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Our Story

Unsere Philosophie

Constanze von Rautenfeld und Guido Gasparro gründeten 2008 das Gestüt Le Puledraie di Sterpeti auf einem idyllischen Anwesen bei Magliano in der Südtoskana. Zwischen damals und heute liegen viele Jahre der Zucht, Erfolge, aber auch Rückschläge und viele, viele Erfahrungen – dabei ist jedoch nie der eigentliche Sinn für die Entstehung dieses Gestütes vergessen worden: Die artgerechte Haltung, eine schonende und vor allem altersgemäße Ausbildung und Förderung der Pferde – aus Respekt und Liebe zu den Tieren.

Bereits in den ersten Stunden nach der Geburt beginnt unsere geduldige Arbeit mit den Fohlen. Immer leicht und verspielt, ohne die Schwelle zur Langeweile zu überschreiten, denn mit Spaß lernt es sich einfacher und besser.
In jeder Entwicklungsphase werden die Pferde mit altersgerechten Herausforderungen konfrontiert: Die Fohlen lernen Vertrauen zur Mutter und zum Menschen aufzubauen, Jungpferde lernen ihre eigenen Grenzen und die Reize kennen, denen sie in ihrem Leben begegnen werden, Mutterstuten lernen, Menschen an ihre Kleinen heranzulassen und werden dazu ermutigt, das gelernte Vertrauen weiterzugeben. Erwachsene, gestärkt durch die eigenen Erfahrungen und Vertrauen zum Menschen, der ihre Führung und Pflege übernommen hat, stellen sich sportlichen und spielerischen Herausforderungen und Reizen.

Haltung und Ausbildung

Ein wichtiger Punkt ist für uns die Haltung all unserer Pferde, von den Deckhengsten und Mutterstuten, über die Jungpferde bis hin zu den Sportpferden. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass unsere Pferde nicht wie üblich täglich 1 – 2 Mal bewegt werden, sondern dauerhaft genügend Platz haben, um sich auch selbstständig frei zu bewegen. Neben dem Training unter dem Reiter, freuen sich unsere Vierbeiner über täglichen Freigang. Das Gestüt Le Puledraie di Sterpeti offeriert eine Vielzahl von Gras- und Sandpaddocks sowie gr0ße Weiden, die genügend Platz für das Freizeitvergnügen unserer Pferde bieten.

Weiterhin legt das Gestüt Le Puledraie di Sterpeti größten Wert auf die art- und altersgerechte Ausbildung eines jeden Pferdes. Die Diskussion um eingerollte Pferdehälse, fragwürdige Trainingsmethoden und unschöne Bilder von Turnieren und Pferdeschauen dieser Welt erhitzt im Moment die Gemüter sehr. Unsere Meinung und die unsere Mitarbeiter zu diesen Themen ist eindeutig. Gerne zitieren wir in diesem Zusammenhang einen Satz, den wir auf der Internetseite von Michael Klimke, dem Sohn der Reitlegende Dr. Reiner Klimke gefunden haben: „Wo die Gewalt beginnt, endet die Kunst!“

Wir – das Gestüt Le Puledraie di Sterpeti – stehen für klassische Reitkunst. Wir geben den Pferden die Zeit, sich altersgerecht zu entwickeln. Und wir nehmen uns die Zeit, ihre natürlichen Veranlagungen ohne Gewalt zu fördern. Nur so werden sie zu einem Partner, bleiben gesund und bis in’s  hohe Alter leistungsbereit. Die Zahl unserer Althengste, die immer noch fit und fröhlich jeden Tag genießen, spricht für sich.

Es ist traurig, dass viele Menschen diese Zeit nicht haben oder nicht bereit sind, sich die Zeit zu nehmen und dabei das Lebewesen vergessen – aus welchen Gründen auch immer, sei es der schnelle sportliche Erfolg oder der Finanzielle. Wir sind davon überzeugt, dass sich langfristiger Erfolg nur durch gute, solide Arbeit einstellt und dazu gehören auch Geduld und Zeit.

Etienne Beudant, ein französischer Meister der klassischen Reitkunst des späten 19. Jahrhunderts hat den schönen Satz geprägt, der die Philosophie des Gestüt Le Puledraie di Sterpeti perfekt ausdrückt: „Fordere wenig, wiederhole oft und lobe viel.“  Die Philosophie einer art- und altersgerechten Ausbildung unserer Pferde mit Respekt und Achtung wird hier täglich gelebt.

Und dennoch verlieren wir dabei den Sport nicht aus den Augen. Wir betrachten den Reitsport eben einfach aus einer etwas anderen Perspektive.

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